Drei CEITON Case Studies
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Fallbeispiel 1 – RAI
RAI ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Italiens. Die Organisation umfasst 20 Fernsehkanäle und 14 Radioprogramme an mehrern Standorten. Kultstars wie Adriano Celentano und Raffela Carra fanden hier ihre TV-Heimat, Dramen wie „Eine blassblaue Frauenhandschrift“ oder „Der Name der Rose“ wurden von RAI mitproduziert. Die Sendeanstalt ist ein Gigant und ein großer Arbeitgeber.
Bei RAI verwalten 800 Disponenten die Aktivitäten, Aufgaben und Schichten für über 5.000 Mitarbeiter an fünf Produktionsstandorten. Es gibt tiefgehende Integrationen in andere Systeme, einschließlich SAP.
In Zusammenarbeit mit unserem Partner Accenture wurde CEITON per Ausschreibungsverfahren von RAI ausgewählt. Die Zusammenarbeit mit RAI unterscheidet sich geringfügig von unseren anderen Projekten, da ein Großteil der kundenspezifischen Entwicklungsarbeit extern durchgeführt wird. Dabei wird der Programmiercode von CEITON verwendet. Je nach Bedarf werden Schulungen und Beratung durch uns durchgeführt.
Eine interessante Funktion im RAI-CEITON-System ist das Langzeit-Planungsmodul. Disponenten können damit leicht die verfügbaren Kapazitäten über einen Zeitraum von mehreren Monaten und über verschiedene Standorte hinweg einsehen. Das System verfügt auch über eine iterative Budgetierungsmethode, bei der verschiedene Versionen einer Produktion erstellt und kalkuliert werden können, bevor sie genehmigt werden.
Vier Wochen nachdem die letzten offenen Themen gemeinsam abgestimmt wurden, konnten wir das Projekt zu aller Zufriedenheit abschließen.
Fallbeispiel 2 – Yle
Finnlands öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Yle übernahm das CEITON-System im Jahr 2015. Nach Abschluss eines ehrgeizigen Projektzeitplans war es innerhalb von zwölf Monaten in Betrieb. In der Anfangsphase wurden fünf Workflows entwickelt und im Laufe der Zeit schrittweise verbessert und modifiziert. Mittlerweile wird bei Yle der gesamte Prozess, von der Ideen-Entwicklung über die Budgetierung und Ressourcenplanung bis hin zum endgültig produzierten Inhalt, einschließlich Zeit- und Kostenzuordnung, als Workflow in CEITON abgebildet. Darüber hinaus gibt es tiefe Integrationen zu externen Finanz-, Lohn- und Rundfunksystemen.
Die erforderlichen Aufgaben zur Erfüllung der Workflows werden mit CEITON von rund 600 Disponenten an 13.000 personelle und technische Ressourcen zugewiesen. Über 3.500 Mitarbeiter verwenden das CEITON-Zeiterfassungsmodul und das Infomodul, um sich über Zeitpläne und Schichten zu informieren, Ist-Werte einzugeben, Abwesenheiten zu beantragen usw.
Ein Workflow, der ursprünglich im Hauptsystem entwickelt wurde, wurde später ins Zeiterfassungsmodul migriert. Dies ermöglicht es Anwendern mit entsprechender Berechtigung, eine Projektidee direkt über die Zeiterfassung vorzustellen. Das Modul ist für Anwender in Finnlands Amtssprachen Finnisch und Schwedisch verfügbar. Das Workflow-Modul ist vollständig im Finnischen abrufbar.
© Mitteldeutscher Rundfunk
Fallbeispiel 3 – MDR
Der MDR Leipzig ist der staatliche Rundfunkanbieter für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Verträge des langjährigen CEITON-Anwenders wurden bereits im Jahr 2005 unterzeichnet. Der MDR nutzt CEITON für die Ressourcenplanung einer Vielzahl regulärer Fernseh- und Radioprogramme sowie Sonderveranstaltungen, einschließlich der Olympischen Winterspiele 2010 und in jüngster Zeit auch für soziale Medien.
Der Sender ist an komplexe Tarif- und Honorarverträge für die Festlegung von Freizeitausgleich, Bonuszahlungen, Überstunden etc. gebunden. Mit CEITON werden alle Arbeitszeiten entsprechend der verschiedenen Arbeitsverträge zugeordnet. Die Zeiten dienen als Grundlage für die Gehaltszahlungen. Es gibt weitreichende Systemintegrationen einschließlich SAP-Front-End. Das entsprechende Formular von SAP wird in den CEITON-Workflow eingefügt, sodass der Benutzer die eine Anwendung nicht beenden und sich bei einer anderen anmelden muss.
Seit 2021 setzt der MDR auch unser Modul zur mobilen Zeiterfassung ein. Zuvor erfassten festangestellte und selbstständige Mitarbeiter des MDR ihre Zeiten mit einem externen System, das über Schnittstellen mit CEITON verbunden war. Isabelle Reuschel, Leiterin Produktionskoordination beim MDR Leipzig:
„Für das CEITON-Modul zur digitalen Zeiterfassung haben wir uns entschieden, weil wir bereits das Planungsmodul von CEITON nutzen und zukünftig Schnittstellenaufwand zwischen zwei verschiedenen Produkten sparen können. Das System bedeutet für uns deutlich weniger administrative Arbeit und die Dokumentation erfolgt elektronisch. Und weil die Anzeige auch auf mobilen Geräten funktioniert, wird die Leistungserfassung für unsere Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind bzw. seit der Corona-Pandemie von zu Hause aus arbeiten, vereinfacht.“