Tran Dong, Student der Medieninformatik und Stipendiat, begann nach seinem Auslandssemester ein Praktikum bei uns. Nach dem Praktikum hat Dong seine Bachelorarbeit bei uns geschrieben, er bekam eine glatte Eins – Herzlichen Glückwunsch, Dong!
Die hektische Erstellung des Antrags
„Obwohl mein Trimester in Schottland bereits im Dezember 2018 endete, war ich mit allem Drum und Dran erst im Januar wieder in Deutschland – vor allem mit meinem Kopf. Dieser lenkte mich, kaum angekommen, direkt in Richtung Praktikum. Auch wenn ich über einige andere Unternehmen und Betriebe nachdachte, stand eigentlich bereits im Ausland fest, dass ich zum IT-Arbeitgeber Ceiton Technologies GmbH gehen würde.
Schon bei der ersten Kontaktaufnahme per E-Mail und später auch beim persönlichen Treffen vor Ort stellte sich nämlich heraus, dass ich bei Ceiton Technologies viele Haken auf meiner imaginären Liste abhaken konnte. Ein mittleres bis kleines Unternehmen, weder Start-up noch Großkonzern? Check. Standort im Herzen von Leipzig, sodass ich nicht von dieser wunderschönen Stadt wegmüsste? Check. Interessante und spannende Themen, die ich beim Praktikum, später vielleicht sogar während der Bachelor- und Masterarbeit, bearbeiten könnte? Check. Ab April 2019 sollte es losgehen.“
Unser Praktikant bei der Arbeit.
Was sind Deine Aufgaben bei uns?
„Dass es dazu kommen könnte, dass ich aufgrund eines kommenden großen CEITON-Releases im April vorerst viel Selbstständigkeit zeigen müsste, wurde schon im Vorhinein erwähnt. Also stellte ich mich mental auf viel Einlesen und Erkunden der Software ein. Direkt am Anfang wurden mir eine Handvoll verschiedene Systeme erklärt und installiert… was mich zu Beginn erstmal sofort erschlagen hat. Es stellte sich doch als größere Herausforderung heraus, für ein recht komplexes System wie CEITON direkt ein gutes Verständnis zu entwickeln.
Mit einer Menge mitgebrachtem Tee aus Schottland und guter, entspannter Musik auf den Ohren machte ich mich also daran, verschiedenste Texte über die verwendeten Technologien, Entwicklungsumgebungen und Architekturen zu lesen. Dabei habe ich versucht, mich vorerst von CEITON loszulösen um mir erstmal einen gewissen Kenntnisstand über die Grundlagen anzueignen. Erst wenn ich mich selbstsicher genug fühlen würde, käme das Rantasten an die Reihe – so zumindest der Plan.
Die ersten Schritte gingen recht flott von statten. Bereits nach den ersten Tagen stand eine kleine Testwebseite mit einer Schnittstelle und Datenbank dahinter. Mit meinem Praktikumsthema im Hinterkopf kamen dann die ersten Versuche eine Lösung dafür zu finden – mit Erfolg! Laut meinem Betreuer Chris habe ich damit schon viel schneller als erwartet die Mindestanforderungen erfüllt. Aber natürlich hört es da noch lange nicht auf. Momentan arbeite ich an der Erstellung eines ordentlichen Prototyps am richtigen CEITON-System.“
Genug von der Technik! Wie gefällt Dir der Rest?
„Insgesamt muss ich sagen… es gefällt mir hier richtig gut! Das mir vorher unbekannte Verfahren mit gleitenden Arbeitszeiten erlaubt es mir, genug Schlaf zu bekommen, zu frühstücken und je nachdem wie sehr das Leben nach mir ruft, meine Zeiten anzupassen. Begrüßt werde ich von einem meist noch relativ leeren Büro und freundlichen Gesichtern aus der „kreativen Ecke“, wie mein Chef Bernd Krechel sie gerne nennt, welche auch gleichzeitig meine Ecke ist!
Während mein Computer hochfährt, koche ich mir in Ruhe meinen Morgentee, lese dann meine E-Mails und fange an zu arbeiten. Oft kommt man über den Tag in einer kleinen Kaffeepause mit Kollegen ins Gespräch über das Leben, Gott und die Welt. Das anfängliche Gefühl des „Neuen“ verflog bei mir im Nu und ich fühle mich mittlerweile sehr gut aufgehoben.
Ob ich Menschen dabei ertappe, wie sie versuchen, à la Michael Jordan den Mülleimer zu treffen (aber verfehlen), ob ich mich beim Tischkicker anstelle wie ein blutiger Anfänger oder man sich unbeholfen versucht gegenseitig die Türen aufzuhalten um in einem fliegenden Wechsel über den Gang zu huschen… die lockere, fast schon freundschaftliche Atmosphäre hat es mir angetan und zeigt mir jeden Tag aufs Neue, dass es auf jeden Fall keine falsche Entscheidung war, hier mein Praktikum zu absolvieren.“
Das Team bei einer kreativen Pause.
Das sagt unser Praktikumsbetreuer
„Danke Dong für Deinen ausführlichen Bericht. Du machst Deine Arbeit als Praktikant bei uns wirklich sehr gut. Bei den weiteren Schritten stehe ich Dir immer mit Rat und Tat zur Seite.“